Meister der 3. Regionalliga Gruppe J und Aufsteiger in die 2. Liga der SGM

Wir hahen ein erstes Etappenziel erreicht auf dem Weg zu den zu den angestrebten Zielen (siehe Interview mit dem CH Schachbund). Gratulation an alle Beteiligten. Hier die Ergebnisse im Einzelnen incl. Aufstiegsspiel. Foto machen wir in Karlsruhe )) Besonders hervorzuheben sind die Ergebnisse von Sergej 5/5 !!! und Jayden 4/5

Sergej Khamraev         5/5

Olaf Nazarenus            4,5/5

Jayden Weekes            4/5

Nikita Khamraev          3,5/5

Danilo Shevchenko      3/5

Mischa Domschke        2/3

Sofie Nazarenus           1,5/2

Alexej Tchenash            1/2


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SGM Aufstiegsspiel 2:2 gewonnen gegen Langenthal I, damit in die 2 Liga aufgestiegen

Nach hartem Kampf und über 5 Stunden Spielzeit konnten wir gegen Langenthal I ein 2:2 Unentschieden erreichen + dank der Siege an Brett 1 + 2 wegen der besseren Berliner Wertung das Aufstiegsrennen für uns entscheiden.

Dabei zeigte sich, dass unsere jungen Himmelsstürmer wieder einmal auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt worden sind + vielleicht auch nicht mit dem Druck + der Anspannung nicht so gut zurecht kamen. Aber wo, wenn nicht in solchen Situationen sollen sie es denn lernen?? Das sind ganz ganz wertvolle Erfahrungen! Gegen Spieler über 1900 Elo darf man sich eben nicht viel erlauben.

Langenthal trat mit einer bärenstarken Mannschaft (alle Spieler über Elo 1900 an + waren nominell knapp besser. So stark standen sie nicht die ganze Saison, aber eben es ist ein Aufstiegsspiel.

Danilo an Brett 3 war völlig von der Rolle + stand mit Weiss nach 5 Zügen schon schlecht. Das zog sich dann weiter durch die Partie, kurz darauf stellte er die Qualität ein, der Rest war Schweigen. 0:1 schon ganz früh.

Mischa  kam mit den schwarzen Steinen sehr gut aus der Eröffnung, stellte dann aber auch eine Figur ein (Doppeldrohung Matt + Läuferangriff). Damit stand es nach schon nach 1,5 Stunden 0:2. Jetzt mussten Sergej und Olaf gewinnen, um noch etwas zu reissen. Olaf stand aus der Eröffnung ein wenig besser, aber es war nicht viel. Bei Sergej war die Stellung kompliziert, aber mit fortlaufender Partie gefiel mir seine Stellung immer besser + sein Gegenspiel am Damenflügel schien zwingender als des Gegners Angriff am Königsflügel. Olaf opferte dann einen Bauern gegen aktives Spiel + 2 Tempi + einen starken Freibauern, dem 2 verbundene Freibauern des Gegners im Zentrum gegenüber standen. Aber es half ja nichts, gewinnen war Pflicht, also volles Risiko. Segejs Gegner beging dann mit "f4" eine Ungenauigkeit, die Sergej dann konsequent ausnutzte. Nach 4 Stunden den Anschlusstreffer 1:2. Klasse Leistung von Sergej.

Olaf hatte inzwischen den geopferten Bauern zurückgewonnen, aber das Endspiel blieb kompliziert. Er konnte dann sogar einen Bauern gewinnen, aber vielleicht hätte man ihn gar nicht nehmen sollen, denn so verflachte die Stellung ein wenig und der Gegner konnte seine Stellung konsolidieren. Die letzten 20 Züge hatten dann beide nur noch die 30 Sekunden Increment auf der Uhr. Olaf konnte den Turm opfern gegen 2 verbundene Freibauern + aktivere Königsstellung diese verbliebenen Bauern setzten sich gegen den Turm durch.  

JSV Caissa Nidwalden I (1931) vs. Langenthal I (1942)   2:2 Berliner Wertung 7:3

Olaf Nazarenus (2001) - Fredy Lindegger (1960)        1:0

Sergej Khamraev (1984) - Lukas Müller (1950)           1:0

Danilo Shevchenko (1858) - Christoph Kuert (1938)   0:1

Mischa Domscke (1882) - Micheal Zeller (1918)         0:1

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Das Imperium schlägt zurück, 4,5:1,5 Sieg gegen Lugano, 2. Mannschaft noch ungeschlagen, wieder 2:2

Wir sind in der 3. Liga angekommen. Alle unsere 3 Jugendlichen, die letztes Mal verloren haben, sind dieses Mal erfolgreich + gewinnen allesamt ! Lugano hatte in der 1. Runde gewonnen und stand gegen uns noch ein ganzes Stück stärker als in der 1. Runde.

Mischa überrannte seinen Gegner mit W im 4-Bauern-Angriff und stellte schon schnell auf 1:0 für uns. Der Gegner hatte ein wenig taktisch aufgestellt + an Brett 1 einen schwächeren Spieler nominiert. Olaf hatte keine großen Probleme schon nach 15 Zügen auf 2:0 zu stellen. Fast zeitgleich danach gewannen Nikita + Danilo und somit war der Mannschaftssieg gesichert, 4:0 für uns. Sergej hatte es mit dem stärksten Luganeser Spieler zu tun + geriet mit Schwarz schon schnell unter Druck.  Letztendlich setzten sich die 300 Punkte ELo dann durch. Somit 4:1. Alexej stand lange Zeit sehr gedrückt, konnte dann aber immer mehr Material tauschen und beim Gegner blieb der schlechte Läufer oder wie ich immer zu sagen pflege, der "grosse Bauer" zurück. Aus meiner Sicht fand er dann aber nicht die richtige Fortsetzung + hätte besser den K nach b6 überführt und dann mit dem S über d6 nach c4 und auf c4 den S geopfert. Leider dann nur remis. Endergebnis 4,5:1,5 für uns. Das ist mehr als beachtlich, da die Luganesi an 4 Brettern eine bessere Elo-Zahl hatten. Somit werden wir uns vom Tabellenende auf einen Mittelfeldplatz vorgearbeitet haben  und zumindest den heutigen Gegner, der in der 1. Runde gewonnen hatte, überflügelt haben.

Die Einzelergebnisse:

JSV I vs SwissChessAcademy Lugano II 4,5:1,5

Brett 1: Olaf Nazarenus (2001) - Giandomenico Spinella (1624) 1:0

Brett 2: Sergej Khamraev (1984) - Valerio Luciani (2252)             0:1

Brett 3: Mischa Domschke (1882) - Shpetim Ceka (1896)            1:0

Brett 4: Alexej Tchenash (1995) - Artem Sychov (1866)               1/2

Brett 5: Danilo Shevchenko (1858) - Francesco Tedone (1926)   1:0

Brett 6: Nikita Khamraev (1767) - Hakki Dogan Dalay (1792)     1:0


Wiederum eine ganz starke Leistung der 2. Mannschaft. Leon + Richard gaben ihr Debüt. Als erster Spieler von allen war Leon fertig, obwohl das ein Bauernendspiel war, also ganz viele Züge. Leon, prima Einstand, aber immer noch zu schnell gespielt, früher rochieren + natürlich auch Glück gehabt, dass der Gegner den Gewinnzug Dxe7 nach der Rochade übersehen hat. Trotzdem ein halber Punkt fürs Team, der noch ganz wichtig werden sollte. Leon ist erst wenige Monate bei uns + schon ein Teilerfolg im Team gegen eine reine Erwachsenen Mannschaft. Klasse ! Richard baute sich solide auf + bot eine sehr konzentrierte Leistung. Im Mittelspiel konnte er dann die Qualität erobern, aber da die Stellung sehr geschlossen war, kam diese nicht so richtig zur Geltung und er willigte ins Remis ein. Somit 1:1. Sofie spielte furios auf + überspielte ihren erfahrenen Gegner vollständig, gewann erst eine Figur gegen 2 Bauern und kurze Zeit später war es dann ein Turm gegen 3 Bauern. Besonders das Bauernopfer f4 !! war bärenstark + das muss man erst einmal sehen. Trotzdem musste das noch genau gespielt werden, weil es waren 2 verbundene Freibauern + ein zusätzlicher gedeckter Freibauer dabei. Sofie ließ aber nicht mehr anbrennen, spielte das sehr genau herunter + nach 4,5 Stunden stand es 2:1 für uns. Jayden war heute gesundheitlich nicht ganz auf der Höhe + das merkte man ihm auch ein Stück an. Trotzdem kämpfte er fast 5 Stunden, hatte immer eine etwas schlechtere Stellung und justament als der Gegner ein 3-zügiges Matt übersehen hatte, konnte er das nicht ausnutzen. Sd5 wäre hier geboten gewesen statt des dann doch aussichtslosen Qualitätsopfer. Aber so ist es nun einmal, wir gewinnen und wir verlieren als gesamtes Team. Danke für Deinen Einsatz Jayden.

JSV II vs Entlebuch II 2:2

Brett 1: Sofie Nazarenus (1660) - Karl Hunkeler (1704)              1:0

Brett 2: Jayden Weekes (1603) - Andreas Stadelmann (1615)    0:1

Brett 3: Richard Kunz (1523) - Reto Koch (1577)                         1/2

Brett 4: Leon Lobovikov (1400) - Nicolas Marty (1529)              1/2


Fun fact, vor wenigen Wochen spielte in der SGM noch Olaf gegen Sofies heutigen Gegner nur remis, dagegen hat Sofie heute gegen ihn gewonnen. Jetzt ist doch mal klar, wer hier in der Familie die schachlichen Hosen an hat ))


Fun fact 2 : Während von den 6 Spielen der 1. Mannschaft bis auf eine alle beendet waren , liefen bei der 2. Mannschaft dann noch eine geraume Weile 3 Partien. 


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4. Quali-Turnier in Payerne MIscha Domschke 4., Danilo Shevchenko 5.

MIscha erreichte nach einem Fehlstart fast noch das Podest,dass ihm aber dann wegen schlechterer Wertung, eben bedingt durch das Remis in der 1. Runde gegen eine wesentlich schwächere Gegnerin.

Danilo kann mit seiner Plazierung,keinesfalls jedoch mit seinem Spiel zufrieden sein. In 2 Partien stand er glatt auf Verlust und konnte glücklich gewinnen. Ein 5. Platz ist jedoch ungeachtet dessen beachtlich. Glück hat eben nur der Tüchtige

Nikita hatte sich auch mehr vom Turnier erwartet  und hat mit seinem für ihn enttäuschenden 14. Platz mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit nicht für das Endturnier qualifiziert.

Gleiches gilt für Sofie,die in den letzten beiden Turnieren 2x gegen Nikita verlor und dieses Mal einige gute Chancen auf einer bessere Plazierung ausgelassen hat. Bei ihr hätte wohl ein halber Punkt mehr schon für die Qualifikation der besten 6 Mädchen gereicht. Platz 38 nach Platz 30 der Setzliste war nicht das, was sie sich erhofft hatte.

Auch Jayden liess mehrere gute Möglichkeiten aus und 2,5 Punkte und Platz 45 ist ebenfalls 10 Plätze hinter der Setzliste und unter seinem eigentlichen Leistungsvermögen.

Leon spielte im Rahmen seiner Möglichkeiten. Aber auch er liess einige gute Chancen auf eine bessere Plazierung aus+war nicht so ganz zufrieden mit seiner Leistung.Er braucht einfach noch mehr Praxis und Training, vor allem aber mehr Geduld beim Aufbau seines Spiels, auch wenn sein grosses Talent immer wieder aufblitzt.

Für unser Jüngsten, Aleksandra und Viktoria gilt das 1:1. Patt setzen in einer Turnierpartie, das geht halt gar nicht und sind einfach verschenkte Punkte. Auch wurden, vor allem bei Viktoria einige gut herausgespielte Stellungen bei klarem Gewinn noch verloren. Hier wartet noch viel Arbeit auf uns.

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1. Niederlage der Vereinsgeschichte gegen Letzi Zürich für 1. Mannschaft, 2. Mannschaft spielt sensationell 2:2 gegen Oftringen II

SMM 2025 Enttäuschende, aber auch in der Höhe verdiente 1,$:4,5 Niederlage der 1. Mannschaft in der 3. Regionalliga


Die jungen Himmelstürmer mussten erfahren, dass in der 3. Liga ein anderer Wind weht als in der 3. Liga der SGM. Gegen ein stark aufgestelltes Team Letzi Zürich I, die letztes Jahr ihre Gruppe gewonnen hatten, mussten wir eine klare Niederlage einstecken, obwohl wir Elo.mässig ziemlich gleich aufgestellt waren.

Ich selbst war knapp an der Zeit und habe nicht viel gesehen von den Partien. Sowohl Nikita, als auch Danilo + Mischa schienen ziemlich chancenlos. Das passiert halt eben auch einmal und in 2 Wochen gibt es Gelegenheit, das wieder gutzumachen. Alexej stand an Brett 5 immer auf remis und Sergejs Angriff am Damenflügel schlug nicht durch. Olaf stand schon in der Eröffnung klar besser und konnte die Qualität gewinnen gegen ein allerdings ganz starkes Läuferpaar und eigener passiver Stellung. Er konnte dann aber die Qualität zurückgeben und gewann recht sicher das Turmendspiel mit 2 Mehrbauern.

Die Ergebnisse im Einzelnen

JSV I gegen Letzi  Zürich I 1,5:4,5

Brett 1:   Olaf Nazarenus       (2001)      -   Shadul Paricharak (1966)          1:0

Brett 2:   Sergej Khamraev    (1984)      -    Anton Schefer       (1953)         0:1

Brett 3:   Mischa Domschke  (1882)      -    Kurt Glatzfelder    (1914)          0:1

Brett 4:   Danilo Shevchenko (1858)     -    Oswald Odermatt (1917)          0:1

Brett 5:   Alexej Tchenash       (1995)    -     Fynn von Kostowski (1847)      1/2

Brett 6:  Nikita Khamraev       (1767)    -     Nakul Paricharak    (1790)        0:1


Die 2. Mannschaft haben wir eigentlich ohne irgendwelche Ambitionen gemeldet, die Jugendlichen sollen einfach etwas Spielpraxis sammeln. Umso erfreulicher + unerwarteter dann das 2:2 gegen Oftringen II, eine reine Erwachsenen Mannschaft. Zu ihrem Debut kamen Aleksandra + Victoria Polak, beide 8 bzw. 10J alt. Beide spielten die Eröffnung fehlerlos, VIctoria hatte sogar ein etwas besseres Mittelspiel. Dann setzte sich aber doch die grössere Routine der Gegner durch. Jayden an Brett 3 ein wenig taktisch aufgestellt verlor in der Eröffnung einen Bauern, hatte aber gutes Gegenspiel und konnte mit einer sehenswerten Kombination die Dame und bald darauf die Partie gewinnen und uns 1:0 in Führung schiessen. Erst nach 3 Stunden Spielzeit mussten sich Aleksandra + Victoria geschlagen geben, die recht konzentriert gespielt hatten. Jetzt musste Sofie ihre etwas schlechtere Stellung gewinnen. Nachdem der Gegner Dauerschach ausgelassen hatte konnte Sofie ihre Stellung stabilisieren, hatte dann eine Freibauern und der starken Springer gegen den "grossen Bauern", also Läufer des Gegners. Das spielte sie dann gekonnt herunter, tauschte die Damen und gewann das Endspiel ganz souverän nach 67 !! Zügen und über 5 Stunden Spielzeit, also über die volle Distanz.

Somit sensationell 2:2 gegen Oftringen II. Wir gratulieren dem Team. Es fühlt sich wie ein Sieg an, da die Gewinnerwartung angesichts der Elo-Zahlen ich schätze 0,5:3,5 war. Sofie und Jayden gewannen gegen Gegner mit ca. jeweils 100 P mehr Elo. Mag auch sein, dass es sich ausgezahlt hat, dass der Captain beiden die weissen Steine gab,

Die Ergebnisse im Einzelnen

JSV II gegen Oftringen II:

Brett 1:   Sofie Nazarenus       (1660)      -   Robert Nützi          (1743)      1:0

Brett 2:   Aleksandra Polak      (1379)      -   Peter Kosch           (1726)      0:1

Brett 3:   Jayden Weekes        (1603)      -   Nico Trutmann       (1600)      1:0

Brett 4:   Victoria Polak          (1420)       -   Markus Murat       (1600)       0:1


Ein kleiner Nachtrag: Bei Aleksandra war die Zeit abgelaufen , weil sie irrtümlich, war halt ihr 1. Mannschaftskampf, glaubte, dass sie 30 Minuten mehr hätte und nicht, dass es erst die 30 Minuten nach 40 Zügen gibt. Der Gegner reklamierte zwar bei mir Zeit, entschied sich aber dann doch einfach weiterzuspielen. Vorbildliches und mehr als faires Verhalten gegenüber unseren Jugendlichen. Bravo Peter Kosch !


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JSV mit makelloser Bilanz Sieger der 1. Regionalliga Ost 2 der Schweizer Jugendmannschaftsmeisterschaften

JSV gewinnt alle 20 Partien der 1. Regionallige Ost 2 bei der SJMM

Besser geht es nicht. JSV gewinnt sämtliche 5 Mannschaftsspiele in der Regionalliga Ost 2 mit 4:0 und qualifiziert sich souverän für das Relegationsspiel bzw. die Relegationsspiele. 

Im "Endspiel" gegen ein nur einen MP zurückliegende, allerdings auch geschwächte Mannschaft von Wollishofen III gab es einen diskussionslosen 4:0  Sieg. Wir konnten uns sogar den "Luxus" erlauben, auf den Einsatz von Danilo zu verzichten, der an diesem Tag von mir anderweitig verplant war.

Anschliessend wurde mit unseren Gästen aus Baden,Wollishofen+chess mates noch gegrillt und natürlich noch jede Menge Blitz-Schach + Tandem gespielt. Wir hoffen, dass wir für einen harmonischen Abschluss der diesjährigen SJMM Saison sorgen konnten.

Die EInzelergebnisse:

Brett 1: Goel Avik (1582)  - Nikita Khamraev (1705)                   0:1  

Brett 2: Mikail Galiash (1441) - Mischa Domschke (1877)          0:1

Brett 3: Hazelhoff,Luca (1400) - Sofie Nazarenus (1624)            0:1

Brett 4: Aedyn Kuan-Chih Ni (1400) - Jayden Weekes (1571)    0:1


Gegen wen es in der Relegation geht, ist noch nicht klar

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JSV ungeschlagen Gruppensieger in der 3. Regionalliga Gruppe J, Aufstiegsspiel gegen Langenthal I

Die Siegesserie hält an. Mit dem allerdings bisher knappsten Ergebnis 2,5:1,5 gewannen wir bei Tribschen III. Einmal mehr sind wir mit einer reinen U14 (3 sogar noch U13) Mannschaft angetreten. Auch Tribschen brachte eine reine Jugendmannschaft, allerdings wesentlich älter und turniererfahrener ans Brett. Nikita kam schon bald in Vorteil + brauchte kaum Zeit, um den Gegner recht schnell zu besiegen..

Mischa profitierte nach einem kritischen Bauernopfer seinerseits vom ungenauen Spiel seiner Gegnerin, für die hier wesentlich mehr möglich war (c4! statt Le6). Dnach gewann Mischa einfach eine Leichtfigur und hatte wenig Mühe das 2:0 zu erzielen.

Sofie spielte die Eröffnung sehr scharf und kam rasch in Vorteil. Leider versäumte sie dann das essentielle "f3" mit dem man den e-Bauern stützt. Dieser ging dann auch glatt verloren + Sofie musste sich mit einem Minusbauern im Enspiel rumschlagen. Mit beidseitigem Dameneinzug gelang es ihr den Bauern zurückzugewinn und hätte das Damenbauernendspiel gut und gerne noch auf Gewinn spielen können. willigte aber ins Remis ein,um den Mannschaftssieg zu sichern.

Danilo war schon etwas grippegeschwächt und das merkte man ihm auch an. Er liess mehrere gute Möglichkeiten auf eine bessere Stellung aus und später auch mehrere Remischancen und musste sich nach hartem Kampf mit T-Verlust geschlagen geben.

Jetzt haben wir im Relegationsspiel Heimrecht und müssen nicht nach Langenthal fahren. Da wartet dann aber noch einmal ein anderes Kaliber auf uns.

Die Einzelergebnisse:

Tribschen III vs JSV 1,5:2,5

Brett 1:   Wim Schorno            (1845)  - Danilo Shevchenko (1835)  1:0

Brett 2:   Lilly Schaumberger   (1615)  - Mischa Domschke   (1877)  0:1

Brett 3:   Redon Rexjaj             (1593) -   Nikita Khamraev     (1705)   0:1

Brett 4:   Noe Widlet               (1700)  -  Sofie Nazarenus      (1624)  1/2


Die Endtabelle:


1.  JSV Caissa Nidwalden 14   22½
2.  Olten 3                        10   17½
3.  Sarnen 1                        8   14½
4.  Tribschen 3                    6   13½
5.  Sursee 3                         6   12½
6.  SV Wollishofen 6           5    12½
7.  Réti 7                             4    10½
8.  Cham 3                          2      8½

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JSV Caissa Nidwalden souverän Meister 3. Regionalliga Gruppe J

Mit einem 4:0 Sieg gegen Reti VII konnten wir den Gruppensieg unangefochten erringen. Da wir dieses Mal keine Absenzen hatten, traten wir mit einer reinen Jugend(U14)-Mannschaft an. Die "Jungen" rechtfertigten das Vertrauen und holten den bisher höchsten Saisaonsieg. Damit liegen wir vor dem letzten Spieltag uneinholbar mit 4 MP Vorsprung auf den "Platz an der Sonne".

Bis es soweit war, wartete allerdings auf uns schon ein Stück harte Arbeit. Zwar konnte an Brett 4 Jayden schon früh einen Bauern gewinnen + ein zweiter folgte bei immer weniger Material. Das S-Endspiel mit 2 B mehr war dann recht einfach gewonnen, sollte man meinen. Irgendwo riss bei Jayden aber dann der Faden.

Danilo baute relativ schnell Druck im Zentrum auf. Sein Gegner machte dann mehrer unmotivierte Züge + unterliess es, seine Entwicklung zu vervollständigen. Mit einem schönen taktischen Manöver, gewann Danilo erst die Qualität, später dann noch eine Leichtfigur + damt die Partei. Souveräne Vorstellung.

Mischa kam am Spitzenbrett mit dem Morra Gambit seines Gegners nicht gut zu Rande. Zwischenzeitlich drohte die Stellung ihm ganz aus den Händen zu gleiten. Nachdem der Gegner aber unnnötige Springer Züge tätigte statt mit exf nebst Dh5 Matt auf h7 + gleichzeitig De8+ mit T Verlust zu drohen, war die Stelllung wieder im Lot. 2 Züge später stellte der Gegner dann einfach eine Figur ein, was dann das 2:0 für uns bedeutete.

Nikita spielte mal wieder viel viel zu schnell. Ein Gewinnplan war gar nicht auszumachen, obwohl der Gegner mit der d-Linie die einzige offene Linie Nikita überliess, konnte dieser kein Kapital daraus schlagen. Am meisten missfallen hat mir, dass das starke Dd7 einfach zu ausgelassen wurde + stattdessen a tempo mit "b5" die Stellung vereinfacht wurde. Das D Endspiel war dann eigentlich remis, aber Nikitas Gegner stellte dann auch einen Bauern ein. Aber auch danach tat sich Nikita extrem schwer, den Vorteil zu verwerten + statt einen Gewinnplan zu entwickeln (nun gut, dafür muss man halt auch mal 5 Minuten Zeit investieren) wurde planlos hin und hergezogen, so lange bis der Gegner die Partie dann einzügig einstellte. Der eigentliche Gewinnplan "Kg7 + anschliessendes f6" mit Rückgaben des Bauen gegen D Abtausch und dem nachfolgenden Eindringen des S Königs in die entblösste Bauernstellung wurde nicht verfolgt. Am Ende gewonnen, aber Ruhmesblatt war es keines. Immerhin muss man Nikita zu Gute halten, dass er nicht locker gelassen hat + den wesentlich älteren Gegner so lange massierte, bis er Fehler machte.

Damit wieder zurück zu Jayden, der als Letzter dann noch spielte. Anstatt hier den König aktiv zu stellen, machte er Jagd auf den Springer. Das war dann auch erfolgreich, denn der Gegner opferte diese gegen 2 Bauern + hätte dann den letzten noch vorhandenen Bauern von Jaden abtauschen können, bog auf dem Weg dorthin aber an der falschen Kreuzung ab, so dass Jayden dann ein vorangehendes ungenaues Spiel wettmachen konnte , den Bauern erobern konnte und mit Mehrfigur dann auf 4:0 erhöhte.Man merkt ihm schon die fehlende Spielpraxis ein wenig an.

Am Ende etwas zu hoch gewonnen gegen eine reine Erwachsenen Mannschaft. Im Relegationsspiel sollten wir uns aber solche Ungenauigkeiten besser nicht leisten, sonst ist der Traum vom Aufstieg schneller ausgeträumt als wir denken.

Die Ergebnisse im Einzelnen :    Reti Zürich VII (1769) vs JSV Caissa Nidwalden (1747)  0:4  Erwartung 1,5:2,5 

Urs Benz              (1685)            -   Mischa Domschke  (1877)      0:1

Hagen Schaaf      (1704)            -   Danilo Shevchenko (1835)     0:1

Jörg Lauber         (1688)             -   Nikita Khamraev  (1705)        0:1

Ruedi Nievergelt (1640)             -   Jayden Weekes    (1571)        0:1


Tabelle:

  1. JSV Caissa Nidwalden 12 (20/steht als Gruppensieger fest).
  2. Olten III 8 (14½). 
  3. Tribschen III 6 (12).
  4. Sarnen 6 (11½).
  5. Wollishofen VI 5 (11½).
  6. Sursee III 5 (10½).
  7. Réti VII 3 (8½).
  8. Cham III 2 (7½)

Am 22.02.2025 geht es jetzt gegen Tribschen III ins letzte Gruppenspiel. Hier geht es mitnichten noch um die "goldene Ananas". Mit mind. einem Unentschieden (wir wollen natürlich gewinnen) steht uns das Heimrecht in der Relegation zu + damit auch an den Brettern 1 + 3 die weißen Steine zu führen. Bedeutet, falls alle Weißspieler gewinnen, steht es zwar 2:2, aber wir hätten den Kampf gewonnen, da nach Berliner Wertung  wir die Nase vorn hätten.


Mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit geht is im Relegationsspiel gegen Langenthal. Eine sehr starke Mannschaft, die uns elo-mässig mind. ebenbürtig ist. Das wird kein Spaziergang !!

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