Immerhin auch auf Grund eindrücklicher Hinweise meinerseits haben alle doch sich Zeit genommen. Bei Leon hätte es gerne noch ein wenig mehr sein dürfen, verpasst er mit einem Bauernmehr mehrfach gute Fortsetzungen und musste sich nach 1,5 Stunden Spielzeit geschlagen geben = 1:0 für Zug.

Dann dauerte es doch noch weitere 2 Stunden bis Sofie auf überzeugende Weise das Ausgleichstor schießen konnte. Sie überspielte ihren erfahrenen Gegner vollständig,  behielt den "guten" Läufer, während der Gegner mit dem "großen Bauern" vorlieb nehmen musste. Dies und die löchrige Königsstellung der Zuger Spielers brauchten die Entscheidung. Ganz starke Vorstellung von Sofie !

Olaf stand aus der Eröffnung immer ein wenig besser mit Schwarz und der Gegner hatte einen zurückhängenden Bauern sowie ebenso den "schlechten" Läufer. Irgendwann öffnete sich die Stellung und er konnte in die gegnerische Stellung mit seinen Türmen eindringen. Ein Figurengewinn , allerdings schon in klar gewonnener Stellung brachte dann die Entscheidung. Der Rest war nur noch Technik. Somit 2.1 für uns.

Am längsten spiele Elias. Er spielte das ganz hervorragend und gewann dann einen Bauern. Allerdings wäre hier noch eine bessere Fortsetzung möglich gewesen, die er leider ausgelassen hat. Der Gegner bot dann remis, Elias wollte weiter spielen. Auch wenn der halbe Punkt dann am Schluss zum Mannschaftssieg gefehlt hat, so ist das doch der Kampfgeist, den ich sehen will. Ausserdem war gar nicht klar zu dem Zeitpunkt, dass Sofie ihre Partie gewinnt. Leider verlor Elias dann eine Figur und sah nicht, dass er den Figurenverlost hätte vermeiden können. Das nächste Mal wird er noch tiefer in die Stellung schauen und dann passt das auch. So also ein 2:2

Die Einzelergebnisse:

Brett 1:  Oswald Staub  (1801)  vs   Olaf Nazarenus (2021)         0:1

Brett 2:  Bruno Kälin (1831)    vs. Sofie Nazarenus  (1546)          0:1

Brett 3: Peter Edy (1690)  vs. Elias Kempny   (0)                          1:0

Brett 4: Bogdan Zhelieznyi (1429)  vs Leon Lobovikov  (1476)  1:0

Die Aufstiegshoffnungen haben hier einen leichten Dämpfer erhalten, sind aber noch intakt. Jetzt geht es in 3 Wochen gegen Emmenbrücke II. Hier muss ein Sieg her!