Sofie mit starkem Auftaktsieg bei den EU Meisterschaften in Mureck
Bei den EU Meisterschaften in Mureck konnte Sofie Nazarenus in der Auftaktrunde mit den schwarzen Steinen gegen Steven Donovan aus Finnland (FIDE Elo 1797, Nr. ) der Rangliste) souverän gewinnen. Eine zweizügige Kombination mit einem Bauerngewinn liess die weisse Stellung schnell zusammenbrechen. Es folgte ein 2. Bauer und die Qualität. Wenn es etwas zu mäkeln gibt, dann nur, dass sie den Sack hätte früher zumachen müssen und nicht über 58 Züge hätten gehen müssen.
Auch morgen geht sie gegen Polin Amelia Januszak mit Weiss nicht chancenlos ins Rennen. Die Partie kann verfolgt werden in Lichess live
https://lichess.org/broadcast/22nd-european-union-youth-chess-championship--u14
Blog von Shahanah Schmid
Start – EU Youth Chess Championship 2025
2, Runde , Sofie mit unnötiger Niederlage. Nach suboptimaler Eröffnungsbehandlung hatte sie sich gerade einen kleinen Vorteil erspielt, als die dann den Turm auf c7 stellte, statt die Stellung mit e4-e4 zu schliessen. Dieser Bauer auf e3 ging dann mit der Qualle noch obendrauf verloren und damit auch die Partie. Schade.
Sofie Nazarenus vs Sofie Timagine (Polen, 1837 Elo) 0:1
Am Nachmittag dann die 3. Runde. Sofie wieder mit Weiss gegen den Kroaten Mihael Ratkajec (Elo 1806). Sofie spielt die Eröffnung sehr sauber und hat leichten Vorteil. Sie findet dann auch die richtige Fortsetzung und gewinnt einen Bauern, der aber leider nicht zum Gewinn reicht. Mehr als verdientes Remis. Nach 3 Runden ist Sofie mit 50% voll im Plan
4. Runde Sofie verliert im CH Duell gegen Rose Baisse (Elo 1753) mit Schwarz. Ausgangs der Eröffnung machte sie mit Db6 einen schwachen Zug, der 2 Tempi kostete anstatt b4 durchzusetzen und den gefährlichen Springer auf c3 zu tauschen. Im dieser scharfen Variante von Sämisch sind dann 2 Tempiverloste einfach zuviel. Verdienter Sieg für Rose.
5. Runde Remis in knapp besserer Stellung schon nach 28 Zügen gegen Boris Stoyanov (BUL, ELO 1666). Zu früh für meinen Geschmack, zumal der bisher schwächste Gegner.
6. + 7. Runde. Leider zwei unnötige Niederlagen. Das mit den Fesselungen vermeiden bzw. selbst Figuren zu fesseln + welche Auswirkungen das hat, das werden wir noch mal üben müssen. Vor allem, dass man (drohende) Fesselungen dann schnellstmöglich wieder entfesselt + überhaupt welche zu vermeiden. Leider ist Sofie jetzt in der Tabelle ziemlich abgerutscht. Trotzdem stehtt noch ein Elo Plus von 9 P zu Buche. Jetzt die beiden letzten Runden angehen, als ob es die ersten wären.
8. Runde Heute Sieg gegen eine nicht ganz so starke Kroatin. Aber auch solche Partien gegen 100 P schlechtere Gegnerinnen müssen immer erst gewonnen werden. Endlich bis ins Endspiel gekämpft und die leicht bessere Stellung dort gewonnen.
9. Runde , Sofie mit einem ausgekämpften Remis in der letzten Runde. 3,5 Punkte sind absolut in Ordnung. Dazu 30 Elo Punkte gewonnen. Das tönt nicht nach viel, aber wer weiss, dass auf intern. Ebene die CH Elo Zahlen oft etwas überbewertet sind, der kann das ganz gut einordnen. Bis auf eine Gegnerin, die elo-schwächer war, hat sie ausschliesslich gegen GegnerInnen gespielt, die mind. 100 Elo besser waren als Sofie.
Man hätte da also von einer für unsere CH Spielerinnen rundum gelungenen Veranstaltung sprechen können, wenn, ja wenn da nicht Mariia Manko sich ausschließlich um die zwei Liechtensteiner Mädchen gekümmert hätte und sich (obwohl es wohl Absprachen mit dem L Schachverband gab) standhaft geweigert hat, mit den CH Mädchen zu analysieren. Für jemanden, der auf der Delegiertenversammlung in Bern den Förderpreise für "Verdienste" um das CH Jugendschach bekommen hat + in der Dankesrede (ich war dabei) ausdrücklich betont hat, wie dankbar sie für die Förderung duch den CH Schachverband wäre (Taten sagen mehr als Worte), ein ganz ganz schwaches Bild. Ob da das moralische Mindset mit der Spielstärke Schritt hält?