2. Mannschaft verliert 1:3 gegen Tribschen 4

Zweite Niederlage hintereinander, aber ungeachtet dessen steht auf der Webseite des CH Schachbundes, dass das 2. Team aufgestiegen wäre. Um eine Klasse höher zu spielen, bräuchten wir jedoch noch neben unseren Nachwuchskräften spielstarke Neuzugänge. Aber die SMM beginnt ja erst wieder im Frühjahr nächsten Jahres und bis dahin fliesst noch viel Wasser von der Reuss in die Vierwaldstättersee. Für viele unserer Jugendlichen waren das die ersten Spielerfahrungen in einer Erwachsenenliga. Aus meiner Sicht wertvolle Erfahrungen, denn die Erwartungen waren da doch sehr niedrig angesetzt.


Trotzdem ist das Abschneiden des 2. Team mehr als beachtlich !


Die Ergebnisse:   JSV II gegen Tribschen IV 13

Brett 1: Sofie Nazarenus (1708) -  Noe Widler (1749)      0:1 

Brett 2: Jayden Weekes (1618) -  Noah Jung  (1532)       1:0  bärenstarker Sieg von Jayden

Brett 3: Yuna Caplazi  (1400)  - Redon Rexhaj  (1608)     0:1  viel zu starker Gegner für Yuna, aber zum Lernen gut

Brett 4: Leon Lobovikov  (1492) - Aron Brunner (1532)  0:1 

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1. Mannschaft stürzt den Spitzenreiter und hat jetzt sogar noch Chancen auf das Aufstiegsspiel

JSV gewinnt knapp aber verdient mit 3,5:2,5 beim Spitzenreiter in Cham.

Mit diesem Sieg ist nicht nur der Klassenerhalt gesichert, sondern wir haben sogar jetzt noch die Chance mit Schützenhilfe von Letzi und einem eigenen klaren Sieg gegen Tribschen auf das Aufstiegsspiel.

Zum Spielfilm:

Nikita an Brett 6 zeigte eine konzentrierte und starke Vorstellung, nahm sich ausreichend Zeit und konnte seinen Gegner leicht überspielen. Starke Leistung. Mischa an Brett 5 hatte es mit den nominell schwächsten Gegner zu tun, blieb aber trotzdem konzentriert und brachte uns 2:0 in Führung. An Brett 3 hatte Danilo mal wieder einen seiner Arroganzanfälle, stellte die Qualität, danach insgesamt eine Figur und letztendlich die Partie ein. Unnötig. Olaf kam besser aus der Eröffnung und konnte in ein Turm Endspiel mit Mehrbauern abwickeln, das gewonnen aussah. Falsch war dann den T zu tauschen,weil der Gegner dann die Stellung schliessen konnte und remis. Er hatte sich da um ein Tempo verrechnet. Somit remis

Somit hing alles an den beiden Spitzenbrettern und da sah es nicht gut aus. Sergej stand eigentlich auf Ausgleich, absolvierte dann aber einen unmotivierten Damenausflug am Damenflügel und die Stellung verkraftete diese Tempoverluste nicht, weil sehr dynamisch und bei Alexej war die Stellung objektiv nach der Eröffnung schon verloren (d3 in der Englischen Eröffnung unterlassen+die Qualität verloren). Bei Sergej war da nichts mehr zu machen und so stand es dann 2,5:2,5. Alexej hingegen kämpfte wie ein Löwe, erhielt ein wenig Gegenspiel am Königsflügel und der offene König wurde dem Gegner dann tatsächlich zum Verhängnis und Alexej fand dann auch das nicht so einfach zu sehende 5-zügige Matt. War er gegen Zug noch der Unglücksrabe mit einem Einsteller, avancierte er dann gestern zum Helden. So schnell gehts halt beim Schach von zero to hero und umgekehrt eben auch.

Die Einzelergebnisse: SK Cham - JSV 2,5:3,5

Brett 1 :  Jan Villiger  (1873)  - Sergej Khamraev (1953)                    1:0

Brett 2:   Tim Distel (1952) -  Alexej Tchenash  (1982)                        0:1

Brett 3:   Carlos Gomez Garcia (1929) - Danilo Shevchenko (1893)  1:0

Brett 4:   Noah Hofstetter  (1883) - Olaf Nazarenus  (2034)              1/2

Brett 5:   Marco Wilhelm (1594) -  Mischa Domschke 1868)              0:1

Brett 6:   Jonathan Braun  (1765) -  Nikita Khamraev  (1778)            0:1


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Sofie mit starkem Auftaktsieg bei den EU Meisterschaften in Mureck

Bei den EU Meisterschaften in Mureck konnte Sofie Nazarenus in der Auftaktrunde mit den schwarzen Steinen gegen Steven Donovan aus Finnland (FIDE Elo 1797, Nr. ) der Rangliste) souverän gewinnen. Eine zweizügige Kombination mit einem Bauerngewinn liess die weisse Stellung schnell zusammenbrechen. Es folgte ein 2. Bauer und die Qualität. Wenn es etwas zu mäkeln gibt, dann nur, dass sie den Sack hätte früher zumachen müssen und nicht über  58 Züge hätten gehen müssen.

Auch morgen geht sie gegen Polin Amelia Januszak mit Weiss nicht chancenlos ins Rennen. Die Partie kann verfolgt werden in Lichess live  

https://lichess.org/broadcast/22nd-european-union-youth-chess-championship--u14


Blog von Shahanah Schmid

Start – EU Youth Chess Championship 2025


2, Runde , Sofie mit unnötiger Niederlage. Nach suboptimaler Eröffnungsbehandlung hatte sie sich gerade einen kleinen Vorteil erspielt, als die dann den Turm auf c7 stellte, statt die Stellung mit e4-e4 zu schliessen. Dieser Bauer auf e3 ging dann mit der Qualle noch obendrauf verloren und damit auch die Partie. Schade.

Sofie Nazarenus vs  Sofie Timagine (Polen, 1837 Elo) 0:1

Am Nachmittag dann die 3. Runde. Sofie wieder mit Weiss gegen den Kroaten Mihael Ratkajec (Elo 1806). Sofie spielt die Eröffnung sehr sauber und hat leichten Vorteil. Sie findet dann auch die richtige Fortsetzung und gewinnt einen Bauern, der aber leider nicht zum Gewinn reicht. Mehr als verdientes Remis. Nach 3 Runden ist Sofie mit 50% voll im Plan

4. Runde  Sofie verliert im CH Duell gegen Rose Baisse (Elo 1753) mit Schwarz. Ausgangs der Eröffnung machte sie mit Db6 einen schwachen Zug, der 2 Tempi kostete anstatt b4 durchzusetzen und den gefährlichen Springer auf c3 zu tauschen. Im dieser scharfen Variante von Sämisch sind dann 2 Tempiverloste einfach zuviel. Verdienter Sieg für Rose.


5. Runde Remis in knapp besserer Stellung schon nach 28 Zügen gegen Boris Stoyanov (BUL, ELO 1666). Zu früh für meinen Geschmack, zumal der bisher schwächste Gegner. 

6. + 7. Runde. Leider zwei unnötige Niederlagen. Das mit den Fesselungen vermeiden bzw. selbst Figuren zu fesseln + welche Auswirkungen das hat, das werden wir noch mal üben müssen. Vor allem, dass man (drohende) Fesselungen dann schnellstmöglich wieder entfesselt + überhaupt welche zu vermeiden. Leider ist Sofie jetzt in der Tabelle ziemlich abgerutscht. Trotzdem stehtt noch ein Elo Plus von 9 P zu Buche. Jetzt die beiden letzten Runden angehen, als ob es die ersten wären.


8. Runde Heute Sieg gegen eine nicht ganz so starke Kroatin. Aber auch solche Partien gegen 100 P schlechtere Gegnerinnen müssen immer erst gewonnen werden. Endlich bis ins Endspiel gekämpft und die leicht bessere Stellung dort gewonnen.


9. Runde , Sofie mit einem ausgekämpften Remis  in der letzten Runde. 3,5 Punkte sind absolut in Ordnung. Dazu 30 Elo Punkte gewonnen. Das tönt nicht nach viel, aber wer weiss, dass auf intern. Ebene die CH Elo Zahlen oft etwas überbewertet sind, der kann das ganz gut einordnen. Bis auf eine Gegnerin, die elo-schwächer war, hat sie ausschliesslich gegen GegnerInnen gespielt, die mind. 100 Elo besser waren als Sofie.



Man hätte da also von einer für unsere CH Spielerinnen rundum gelungenen Veranstaltung sprechen können, wenn, ja wenn da nicht Mariia Manko sich ausschließlich um die zwei Liechtensteiner Mädchen gekümmert hätte und sich (obwohl es wohl Absprachen mit dem L Schachverband gab) standhaft geweigert hat, mit den CH Mädchen zu analysieren. Für jemanden, der auf der Delegiertenversammlung in Bern den Förderpreise für "Verdienste" um das CH Jugendschach bekommen hat + in der Dankesrede (ich war dabei) ausdrücklich betont hat, wie dankbar sie für die Förderung duch den CH Schachverband wäre (Taten sagen mehr als Worte), ein ganz ganz schwaches Bild. Ob da das moralische Mindset mit der Spielstärke Schritt hält?

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