JSV Caissa Nidwalden ganz kurz vor dem Gruppensieg in der 3. Regionalliga

3,5:0,5 Sieg

Das Spitzenspiel des verlustpunktfreien Ersten (JSV) gegen den bisher ungeschlagenen Zweiten der 3. Regionalliga war nicht wirklich eines. Da Mischa erkrankt war, musste Olaf einspringen und auch Sergej spielte nur sehr stark angeschlagen. Wohl deshalb fertigte er seinen Gegner im Schnelldurchgang ab und verbrauchte nur 10 Minuten !! seiner Bedenkzeit für die ganze Partie. Da auch sein Gegner sehr schnell spielte, führten wir schon 1:0 als die anderen noch weit in den Anfängen der Eröffnung feststeckten.

Nach ca. 1,5 Stunden erhöhte dann Danilo auf 2:0 , dessen Gegner in dieser Partie vollständig chancenlos bliebt. Starke und konzentrierte Vorstellung von Danilo. 

Olaf, der für Mischa einsprang, obwohl er erst mitten in der Nacht aus D nach Hause kam und gesundheitlich auch etwas angeschlagen war, gewann nach ausgeglichener Eröffnung im Mittelspiel dann eine Figur und liess sich das natürlich dann nicht mehr nehmen. 3:0 für uns und Mannschaftssieg gesichert. Alexej spielte gegen den stärksten gegnerischen Spieler und tat sich sehr schwer. Das S vs L Endspiel mit einem Bauern weniger war nicht einfach remis zu halten. Sein Gegner verfolgte hier auch meines Erachtens den falschen Plan (er muss versuchen einen Freibauern auf der Königsseite zu bilden, was zugegebenermassen nicht so ganz einfach war und ist aus meiner Sicht zu früh mit den Bauern nach vorne gelaufen, statt die Königsstellung zu verbessern ("im Endspiel geht eben immer noch der König)). 

Alexejs König erschien dann bei den gegnerischen Bauern und so konnte er sich erlauben, sogar das remis Angebot des Gegners erst einmal abzulehnen. Die Stellung war aber wirklich tot remis und so rauchte man kurz danach die Friedenspfeife.

Siege in Derbys sind immer besonders, so gewannen wir als das Unterwaldner Derby diskussionslos mit 3,5:0,5. Bei 2 ausstehenden Runden und 4 Mannschtspunkten sowie etlichen Brettpunkten Vorsprung sollte uns der Titel in der 3. Regionalliga Gruppe J nur noch theoretische zu nehmen sein (z.B. durch Nichtantritt der Mannschaft und dadurch abgezogenen Mannschaftspunkten). Unser Ziel muss es aber trotzdem sein, ungeschlagen durch die Runde zu kommen, so dass wir im Aufstiegsspiel Heimrecht und an den Brettern 1 + 3 Weiss haben.

Die Ergebnisse im Einzelnen:

Brett 1: Elija Spichtig (1863)      -      Sergej Khamraev (1967)  0:1

Brett 2: Lukas Waser (1806)      -      Aleksej Tchenash (2007)  1/2:1/2

Brett 3: Mario Brechtold (1765) -     Danilo Shevchenko (1835)  0:1

Brett 4: Gabriel Enz (1639)      -        Olaf Nazarenus (1992)  0:1


Die Tabelle:

  1. JSV Caissa Nidwalden 10 (16).
  2. Olten III 6 (11½). 
  3. Sarnen 6 (10). 
  4. Wollishofen VI 5 (10½). 
  5. Tribschen III 4 (8½).
  6. Réti VII 3 (8½). 
  7. Sursee III 3 (8)
  8.  Cham III 2 (7)
Mehr lesen

Nikita Khamraev ist Innerschweizer Schülermeister

Einmal mehr ein grosser Erfolg für den JSV Caissa Nidwalden und natürlich ganz besonders für Nikita. Klasse Leistung und wir alle freuen uns und grautlieren.


https://chess-results.com/tnr1096467.aspx?lan=0&art=1&rd=7&turdet=YES


Der JSV Caissa Nidwalden stellt mit Danilo sowohl den Innerschweizer Grand Prix Sieger als auch den Innerschweizer Schülermeister. Das kann sich sehen lassen.


 

Mehr lesen

Nikita Khamraev ist Innerschweizer Jugendeinzelmeister

Nikita gewinnt souverän mit 6,5/7 Punkten die Innerschweizer Schülermeisterschaft, die allerdings nicht sonderlich stark besetzt war,was sicherlich mit der Terminkollision mit der SGM zu tun hatte,denn so konnten auch wir unsere stärksten Jugendlichen nicht ans Turnier schicken. Hier gibt es für den Veranstalter bei der Termingestaltung noch etwas Potential, genau wie bei der Auslosung, die nicht auf Basis der ELO geschah, sondern alphabetisch !!??? Diese Vorgehensweise führt natürlich dann bei der Buchholzwertung zu Verwerfungen, gerade für die Erstplazierten, die dann einfach Pech haben können, in der 1. Runde evtl. den schwächsten Gegner aus Zufall zugelost bekommen zu haben. Bei der Formel I startete ALonso auch nicht aus der 1. Startreihe + Schuhmacher aus der 7, weil nach Alphabet gesetzt.

Nikita gab früh ein remis ab und gewann danach alle Partien mit 6,5 P vor dem Zweiten mit 6 , der Dritte hatte dann sogar nur 5,5P. Er gewann damit nicht nur seine Altersklasse U13, sondern auch das Gesamtturnier über alle Altersstufen !

Sofie Nazarenus totalisierte 4,5P , war 10. im Gesamtklassement, 5 ihrer Altersgruppe und bestes Mädchen. Einen Mädchenpreis oder den Titel "Innerschweizer Mädchenmeisterin gab es leider nicht, vielleicht der Grund warum nur 4 Mädchen angetreten sind.


Leon Loboviko erzielte starke 4P  und belegte den 2. Platz in der U10-Wertung. Super gemacht Leon, wir alle freuen uns und gratulieren.


Hier die Ergebnisse im Einzelnen


https://chess-results.com/tnr1096467.aspx?lan=0&art=1&rd=7&turdet=YES


Mehr lesen

3 . + 4. Runde SJMM // Zwei souveräne 4:0 Siege

Am 18.01. ging es morgens um 10.00 zuerst gegen Cham II, die leider nur zu dritt antreten konnten. Überraschenderweise kamen sowohl Mischa am Spitzenbrett als auch Danilo (der die Eröffnung ziemlich pomadig spielte und einfach nicht gut stand) nicht sehr gut aus der Eröffnung, konnten sich dann aber auf Grund ihrer Spielstärke dann klar durchsetzen. Gegen stärkere Gegner kann so etwas auch leicht schief gehen !

Sofie spielte ganz solide , gewann im Mittelspiel einen Bauern und konnte dann souverän in ein gewonnenes Endspiel ableiten, Nikita hatte schon forfait gewonnen.

Die Einzelergebnisse:

Brett 1:  Mischa Domschke (1877) - Clara Husser (1597)    1:0

Brett 2:  Damilo Shevchenko (1835) - Nika Fokina (1595)  1:0

Brett 3:  Sofie Nazarenus (1624)  - Mario Verolino (1400)  1:0

Brett 4:  Nikita Khamraev  (1705)                                        1:0 ff)


Da alle schon früh fertig waren, konnten wir uns mit den chessmates Zugerland III darauf einigen, schon um 13.00 zu beginnen. Hier stand es schon ganz schnell 3:0 für uns, Danilo stand schon nach 6 !! Zügen auf Gewinn und auch Mischa und Nikita überranten ihre Gegner in der Eröffnung. Sofie hatte die letzte Partie insgesamt der ganzen Veranstaltung, wartete geduldig auf Ungenauigkeiten ihrer Gegnerin und gewann dann in souveräner Manier.

Brett 1:  Teo Eisener (1494) - Mischa Domschke (1877)           0:1

Brett 2:  Paul Bajabanov (1491) - Danilo Shevchenko (1835)   0:1

Brett 3:  Noah Jung (1480) - Nikita Khamraev (1705)               0:1

Brett 4:  Carmen Speerli (1450) -  Sofie Nazarenus (1624)       0:1


Damit kommt es am 01.03. in Hergiswil zum entscheidenden Spiel gegen Wollishofen III, die einen Mannschaftspunkt hinter uns liegen. Uns reicht ein Unentschieden. Alles andere als ein klarer Sieg wäre hier aber eine Enttäuschung. Gegen wen es dann in enem möglichen Relegationsspiel gehen würde, ist noch total offen. Zuerst allerdings gilt es gegen Wollishofen III zu bestehen.

Danke auch an Joachim Kambor vom Schachverein Wollishofen, der die Veranstaltung perfekt organsierte und auch die Räumlichkeiten waren sehr angenehm mit einer Empore, der die SpielerInnen von den Eltern und Betreuern gut abteilte.


Mehr lesen

3. Qualifikationsturnier Licht und Schatten bei den Ergebnissen

Beim 3. Qualifikationsturnier in Basel haben unsere Jugendlichen im Rahmen ihrer Möglichkeiten abgeschnitten. Bester Spieler wie fast immer Danilo mit 5P. Platz 7 entspricht fast genau seinem Setzplatz (6). Damit hat sich Danilo so gut wie sicher für das Final der besten 16 Spieler qualifiziert.

Nikita belegte mit 4P Platz 24 und hat damit eher nur geringe Chancen auf eine Teilnahme am Endturnier. Da bräuchte er schon ein überragendes Ergebnis beim letzten Turnier in Payerne.

Sofie spielte nach dem obligatorischen 1 P im Schnellschach zwei gute Turnierpartien und war auf Kurs. Am Sonntag musste sie dann stark grippegeschwächt 2 Niederlagen einstecken. Vor allem die 6. Runde, in dem sie über die volle Spieldistanz gehen musste, war bitte, weil das ungleichfarbige Läuferendspiel klar remis war. Die Niederlage am Sonntag Nachmittag gegen Nikita wird sie wohl dann voraussichtlich aus dem Rennen um die 6 Mädchen-Endrundenplätze werfen.

Leon hatte im Schnellschach einen schweren Stand, jedoch 2,5P aus den 4 Turnierpartien sind mehr als zu erwarten war. Wenn er noch lernt, geduldiger zu spielen, dann ist da noch viel mehr möglich. Aber auch so , prima gemacht Leon

Richard konnte mit seinem Abschneiden gar nicht zufrieden sein. Irgendwie war einfach der Wurm drin. Das fing schon mit der Startrunde an, als er vergessen wurde bei der Auslosung. Damit kommen wir auch zum am meisten unerfreulichen Teil des Quali-Turniers, der Organisation. Wir alle wissen, wo Menschen am Werk sind, werden Fehler gemacht. Das fing schon mit der Anmeldung an, bei der die Organisatoren sich weigerten, Danilo und NIkita unter dem Label "JSV Caissa Nidwalden" starten zu lassen, weil Flüchtlinge Status S eine besonderen Status haben. Bei allen anderen Quali-Turnieren dieses, letztes und vorletztes Jahr war das kein Problem. Wir mussten also eine extra-Gebühr von 100 CHF an den Schachbund zahlen, damit sie für uns starten dürfen und somit nicht mehr als Status "S" Mitglieder geführt werden und das obwohl der Schachbund (der daran nicht die "Schuld trägt , sondern der Veranstalter) ausdrücklich via Mail auf meine Anfrage mitgeteilt hat, dass das ausschliesslich aus technischen (Abrechnung-) Gründen so ist.

Das setzte sich dann fort über die Nichtauslosung Richards in der 1. Runde; das wurde auch auf meinen Einwand hin, nicht korrigiert (dafür war eher der Hauptschiri verantwortlich, angeblich weil schon alle an den Bretten waren). Das setzte sich dann fort, in dem ich fast 30 Minuten warten musste, bis man in der Lage war, mir eine Quittung über die Zahlung des Startgeldes auszustellen (die ich dann noch formulieren und aufschreiben musste, weil die Organisatoren nicht in der Lage waren, das in Deutsch zu formulieren. Höhpunkt war dann, dass die Organisatoren behaupteten, dass Richard sich abgemeldet hatte. Dies konnte ich anhand der Zahlungsquittungen (wie gut, dass ich darauf bestanden habe), die auf den Spieltag mit Datum ausgestellt waren, widerlegen. Nachdem das also nicht funktioniert hatte, versuchten sie es mit "blaming". Richard hätte sich zu spät angemeldet, deshalb wäre er nicht ausgelost worden (ich wäre also Schuld, weil ich zu spät angemeldet hatte. Dumm nur dabei, dass ich ja ale zusammen angemeldet hatte (übrigensmehr als  1 Stunde vor der Auslosung+damit mehr als rechtzeitig.

Am 2. Tag kam dann bei den Nachforschungen, auf denen ich bestanden habe, heraus, dass wohl vergessen wurde, die Anwesenheit von Richard abzuhaken. Wie gesagt , Fehler passieren, nur sollte man sie dann einfach (möglichst geräuschlos) eingestehen, korrigieren und nicht anderen die Schuld zuschieben.

Dass das Essen massiv überteuert war, geschenkt (wir haben alle dort nichts gegessen, am Bahnhof gab es take away). Der Spielsaal war im Kellergeschoss und sehr hellhörig. Eltern + Betreuer hatten wie immer keinen Zugang. Im Vorraum hielten sich dann viele auf (die Geräuschkulisse hätte jedem Fussballstadion zur Ehre gereicht) und jedes Mal, wenn die Tür aufging, weil ein Spieler zur Toilette musste z.B. ) hallte das enorm nach in den Spielsaal. Damit nicht genug, waren nicht wenige Eltern rücksichtslos genug, dann die Gelegenheit zu nutzen, die Tür aufzuhalten und Blicke auf ihre Kinder/Schützlinge zu erhaschen. Die damit verbundene Erhöhung des Lärmpegels im Spielsaal wurde von ihnen einfach negiert. Hier hätte man sich gewünscht, dass der Veranstalter eingegriffen hätte und zumindest eine klare Ansage gemacht hätte. Ballspiele oder Wettrennen kleiner mitgebrachter Kinder unter lautem Gejohle sind hier eher unpassend.

Da die gleiche Hauptverantwortliche ja auch die SJMM "organisiert" (bei der wir schon angereist sind und vorher nicht wussten gegen wen wir jetzt eigentlich zu spielen hätten und auch die Bedenkzeitregelung "flexibel" gehandhabt wurde), war das Chaos programmiert. Schade eigentlich !

Mehr lesen

Diskussionsloser Sieg im Spitzenspiel gegen Olten III

Im Spitzenspiel gegen Verfolger Olten III gerieten wir nie wirklich in Gefahr, den Kampf nicht zu gewinnen. Da zeitgleich in Basel das 3. Quali Turnier stattfand und von den Nachwuchsspielern nur Jayden zur Verfügung stand, mussten die alten Recken ran. Dabei gab Oleksej Tchenash für uns sein Debut.

Schon nach etwas mehr als 1 Stunde konnte Olaf seinen Gegner zur Aufgabe zwingen und uns in Führung schiessen. An Brett 4 spielte Jayden groß auf und überspielte seinen erfahrenen Gegner vollständig. Leider übersah er dann in Zeitnot mehrmals diverse Gewinnvarianten und willigte in Remis durch Zugwiederholung, die er erzwingen konnte ein, worüber sein Gegner mehr als froh war. Ein wenig schade, dass Jayden sich nicht für seine überragende Leistung belohnte.

Oleksej stand am Spitzenbrett besser, versäumte es aber zwingend weiter Druck zu machen. So konnte sein Gegner die Stellung dann recht mühelos ausgleichen.

Sergej baute sich ganz solide auf mit seiner "modern defense". Des Gegners weißfeldriger Läufer bliebt als großer Bauer zurück. Sergej gelang es dann die Stellung zu öffnen und 2 Bauern zu gewinnen. Das T + ungleichfarbige Läufer Endspiel war noch ein wenig tricky, aber dann doch klar gewonnen. Somit 2,5 : 0,5 für uns und der Mannschaftssieg war gesichert.

Olekyejs Gewinnversuche scheiterten und am Ende musste er gar noch froh sein, dass sein Gegner den Bauerngewinn übersah, sonst hätte das auch ins Auge gehen können. Auch hier remis durch Zugwiederholung. 

Somit ein klarer 3:1 Sieg für uns und die Tabellenführung souverän verteidigt. In 2 Wochen geht es dann gegen Sarnen um die Wurst. Ein Sieg hier wäre dann schon vorentscheidend im Meisterschaftsrennen, denn auf Olten III haben wir jetzt 4 Mannschaftspunkte Vorsprung und die bessere Brettpunktzahl und gegenüber Sarnen dann mindestens (die Ergebnisse von heute sind noch nicht veröffentlicht) 3 MP. Aber zuerst gilt es in 2 Wochen zu gewinnen.

Die Einzelergebnisse:

Brett 1:  Oleksej Tchenash (1969)  -  Markus Angst         (1691)     1/2

Brett 2: Sergej Khamraev (1951)   -  Walter Stegmaier   (1783)      1:0

Brett 3: Olaf Nazarenus    (2015)   -  Paul Niederer         (1805)     1:0

Brett 4: Jayden Weekes   (1369)   -   Guido Born             (1704)     1/2


Vor Olten haben wir jetzt 4 P Vorsprung. Jetzt gilt es, gegen den noch einzigen Verfolger Sarnen am 25.01.2025 nachzulegen.  Sollten wir hier gewinnen, wird uns der Meistertitel nur noch schwer zu nehmen sein, denn völlig überraschend hat Sarnen in Cham nur 2:2 gespielt. Wir haben also, siehe Tabelle, jetzt 2 Mannschaftspunkte und 3 Brettpunkte Vorsprung.

Rangliste nach 4 Runden: 1. JSV Caissa Nidwalden 8 (12½). 2. Sarnen 6 (9½). 3. Wollishofen VI 4 (8½). 4. Olten III und Tribschen III je 4 (8). 6. Réti VII 2 (6½). 7. Sursee III 2 (6). 8. Cham III 1 (5).

Mehr lesen